Bundesnetzagentur schafft einheitliche Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerb bei Strom- und Gaszählern
Kurth: "Neue Regeln ermöglichen innovative Messtechniken als Grundlage von Smart Grids"
Erscheinungsdatum 09.09.2010
Die Bundesnetzagentur hat heute einheitliche Geschäftsprozesse, Datenformate und Standardverträge für den Messstellenbetrieb und für die Messung von Energie festgelegt. Auf dieser Grundlage können hier Unternehmen künftig unter erleichterten Rahmenbedingungen bundesweit in Wettbewerb zu den Netzbetreibern treten, um selbst intelligente Strom- und Gaszähler anzubieten.
Die standardisierten Geschäftsprozesse umfassen vor allem das Verfahren der Zuordnung eines Zähleranbieters zum Anschluss des Verbrauchers, die Organisation der Ein- und Ausbauvorgänge und Fragen der Messwertübermittlung. Die Wechselformalitäten können die neuen Anbieter künftig elektronisch und automatisiert mit dem Netzbetreiber abwickeln. Die Prozessvorgaben sind für Strom und Gas identisch.
Die Netzbetreiber müssen die festgelegten Standardverträge bei Neuabschlüssen mit Wettbewerbern bereits zum 15. Oktober 2010 anwenden. Die elektronische Abwicklung der Geschäftsprozesse muss spätestens zum 1. Oktober 2011 umgesetzt sein.
Die Festlegungen sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht.