Re­si­li­enz der Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze

Die zuverlässige Verfügbarkeit von Telekommunikationsnetzen ist im Alltag von essentieller Bedeutung. Das gilt insbesondere in Krisen und Katastrophenfällen. Die großen Telekommunikationsnetzbetreiber in Deutschland sind dank zahlreicher Vorsorgemaßnahmen und Krisenpläne bereits heute für den Notfall gerüstet.

Die Bundesnetzagentur hat in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr ein Strategiepapier zur Resilienz der Telekommunikationsnetze veröffentlicht.

Zwischen Netzbetreibern, Verbänden und Behörden besteht Konsens darüber, dass die Resilienz der Telekommunikationsnetze in Bezug auf diverse Bedrohungsszenarien und die aktuelle geopolitische Lage weiter gestärkt werden sollte. Die Sicherstellung der Telekommunikation bei Vorfällen und Krisen außergewöhnlichen Ausmaßes steht deshalb im Fokus dieses Strategiepapiers. Die Bundenetzagentur zeigt darin erste Handlungsempfehlungen für eine weitere Stärkung der Widerstandsfähigkeit unserer Telekommunikationsnetze auf.

Das Strategiepapier richtet sich vorrangig an Betreiber von Telekommunikationsnetzen und Anbieter von Telekommunikationsdiensten. Die Bundesregierung löst damit das in der Gigabitstrategie abgegebene Versprechen ein, die Unternehmen bei der Identifikation von Maßnahmen, die zur Steigerung der Resilienz der Telekommunikationsnetze und -dienste ergriffen werden können, zu unterstützen.

Die Bundesnetzagentur wird in einem weiteren Schritt den Branchendialog zwischen den beteiligten Unternehmen, Verbänden und Behörden weiter fortsetzen. Ziel ist es, dort gemeinsam konkrete Umsetzungsschritte für die vorgeschlagenen Maßnahmen zu vereinbaren und damit langfristig die Widerstandsfähigkeit der Netze zu stärken.

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