Bundesnetzagentur stellt Daten der Deutschen Telekom AG in den Infrastrukturatlas ein

Homann: "Erheblich verbesserte Qualität des Infrastrukturatlasses erreicht"

Ausgabejahr 2013
Erscheinungsdatum 27.11.2013

Der von der Bundesnetzagentur betriebene Infrastrukturatlas enthält seit heute auch Daten der Deutsche Telekom AG. Im Infrastrukturatlas sind Informationen über Einrichtungen, die für den Breitbandausbau relevant sind, wie z. B. der Verlauf von Glasfaserleitungen, Leerrohren und Funkmasten, verfügbar.

"Mit der Aufnahme der Daten der Deutschen Telekom AG ist ein wichtiger Meilenstein für den Betrieb des Infrastrukturatlasses erreicht", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Deutsche Telekom AG hat uns flächendeckende Geodaten ihrer Infrastrukturen bis zur Ebene des Kabelverzweigers zur Verfügung gestellt. Damit ist sie ihrer gesetzlichen Pflicht zur Datenlieferung nachgekommen. Die Datenbasis des Infrastrukturatlasses gewinnt dadurch erheblich an Qualität."

Die entsprechenden Daten sind ab heute für registrierte Nutzer im Infrastrukturatlas über die Internetseite der Bundesnetzagentur abrufbar. Sowohl Unternehmen als auch Gebietskörperschaften, die nachweislich an einem konkreten Breitbandausbauprojekt beteiligt sind, können sich als Nutzer für den Infrastrukturatlas registrieren lassen. Hierfür müssen sie einen Antrag auf Einsichtnahme bei der Bundesnetzagentur stellen und erhalten dann einen befristeten und regional auf das Projektgebiet beschränkten Zugang. Gebühren fallen hierfür nicht an.

Seit Inbetriebnahme der Online-Version des Infrastrukturatlasses im Dezember 2012 ist dessen Nutzung stark gestiegen. Die enthaltenen Daten stammen derzeit sektorübergreifend von etwa 400 Infrastrukturinhabern. Diese stellen der Bundesnetzagentur die entsprechenden Daten größtenteils auf Basis eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zur Verfügung.

Umfangreiche Informationen zum Infrastrukturatlas sowie das Antragsformular für Einsichtnahmeberechtigte sind unter www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht.

Pressemitteilung (pdf / 826 KB)

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