Erörterungstermin der Bundesnetzagentur zum Stromnetzausbauvorhaben Bertikow – Pasewalk

Ausgabejahr 2018
Erscheinungsdatum 10.01.2018

Die Bundesnetzagentur beginnt heute die Erörterung der Einwendungen und Stellungnahmen im Zulassungsverfahren für das Vorhaben Bertikow – Pasewalk zur Festlegung eines Trassenkorridors für die 380 kV-Höchstspannungsfreileitung. Es ist der erste Erörterungstermin in einem Zulassungsverfahren der Bundesnetzagentur zum Stromnetzausbau.

Erörterungstermin

An dem Erörterungstermin nehmen Fachbehörden, andere Träger öffentlicher Belange und alle Personen, die zuvor Einwendungen erhoben haben, teil. Die Beteiligten können ihre bereits schriftlich eingebrachten Einwendungen und Bedenken erläutern und mit dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz unter Verhandlungsleitung der Bundesnetzagentur diskutieren.

Die Ergebnisse des Termins werden in die weitere Entscheidungsfindung der Bundesnetzagentur einbezogen. Im Erörterungstermin selbst wird noch keine Festlegung des Trassenkorridors von etwa 1000 Metern Breite getroffen. Innerhalb dieser Breite muss später der genaue Verlauf der Stromleitung planfestgestellt werden.

Bisheriges Verfahren

Die Bundesnetzagentur hat zur Vorbereitung des Erörterungstermins Unterlagen vom 4. September 2017 bis zum 4. Oktober 2017 öffentlich ausgelegt. Im Anschluss daran bestand für die Öffentlichkeit bis zum 6. November 2017 die Möglichkeit, sich zu den beabsichtigten Trassenkorridoren zu äußern und Einwendungen einzureichen. Insgesamt sind 90 Einwendungen und Stellungnahmen eingegangen. Die Unterlagen hatte die Bundesnetzagentur auf Grundlage der Ergebnisse der Antragskonferenz Ende 2014 von 50Hertz angefordert. Diese wurden danach erstellt und überarbeitet.

Weitere Informationen zum Vorhaben sind zu finden unter: https://www.netzausbau.de/leitungsvorhaben/bbplg/11/de.html

Pressemitteilung (pdf / 12 KB)

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