Einigung im Antennenstreit in Sicht

Bundesminister a.D. Bohl: "Marktakteure haben sich aufeinander zubewegt"

Homann: "Konkrete Verträge müssen jetzt schnell vereinbart werden"

Ausgabejahr 2018
Erscheinungsdatum 19.06.2018

Unter Moderation von Bundesminister a.D. Friedrich Bohl und der Bundesnetzagentur haben sich jetzt fünf Antenneneigentümer mit den Sendernetzbetreibern auf Eckpunkte für eine vertragliche Regelung des UKW-Antennenzugangs geeinigt.

"Alle UKW-Marktakteure haben sich bewegt und sind aufeinander zugegangen. Die Eckpunkte bieten eine gute Grundlage dafür, dass es im nächsten Schritt zu Verträgen kommt und der Streit um die Antennen damit dauerhaft beigelegt wird. Dann müssen die Hörerinnen und Hörer keine Abschaltungen mehr befürchten", erklärt Bundesminister a.D. Bohl.

"Alle Beteiligten haben Verantwortung gezeigt und damit eine Lösung ermöglicht. Ich gehe davon aus, dass die konkreten Verträge jetzt schnell vereinbart werden und damit regulatorische Eingriffe vermieden werden können. Ich danke Herrn Bohl sehr für seine erfolgreichen Verhandlungen" sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Für den Fall, dass es nicht zu einvernehmlichen Lösungen im UKW-Antennenstreit kommt, hat die Bundesnetzagentur aus Gründen äußerster Vorsorge bereits Regulierungsverfahren eingeleitet. Vor dem Hintergrund der jetzt verabredeten Eckpunkte hat die zuständige Beschlusskammer die für kommenden Freitag, den 22. Juni 2018 angesetzt öffentliche-mündliche Verhandlung in den Verfahren aufgehoben.

Pressemitteilung (pdf / 52 KB)

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