Bundesnetzagentur legt Tras­sen­kor­ri­dor für ers­ten Ab­schnitt der Strom­lei­tung A-Nord fest

Entscheidung über den Abschnitt A zwischen Emden Ost und dem Raum Bunde

Ausgabejahr 2021
Erscheinungsdatum 25.02.2021

Die Bundesnetzagentur hat die Bundesfachplanung für den ersten Abschnitt der Gleichstromleitung A-Nord abgeschlossen. Die Entscheidung bezieht sich auf das Teilstück zwischen dem Umspannwerk Emden Ost und dem Raum Bunde.

Der rund 24 km lange Trassenkorridor beginnt am Umspannwerk Emden Ost. Er führt zur Anbindung des Konverterstandortes Emden in östliche Richtung. Ab Jarßum verläuft er in Richtung Süden und kreuzt die Ems und den Ems-Seitenkanal. Nach der Emsquerung verläuft er weiter in südliche Richtung durch das Rheiderland, passiert Ditzumerverlaat westlich und erreicht westlich von Bunde die Querung mit der Bundesautobahn A 280.

Die Entscheidung ist veröffentlicht unter www.netzausbau.de/vorhaben1-a.

Nächster Schritt: Planfeststellungsverfahren

Nach Abschluss der Bundesfachplanung folgt das Planfeststellungsverfahren. In diesem Genehmigungsschritt wird der genaue Leitungsverlauf innerhalb des Trassenkorridors festgelegt. In diesem Verfahren findet eine weitere umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Die Bundesnetzagentur rechnet im dritten Quartal 2021 mit dem Antrag auf Planfeststellung.

Hintergrund

Die Gleichstromleitung A-Nord bildet mit der südlich anschließenden Hybridleitung Ultranet die sogenannte Gleichstromverbindung Korridor A. Dieser soll künftig die stetig wachsende Windenergie vom Norden in die Mitte und den Süden Deutschlands transportieren.

A-Nord verläuft von Emden Ost nach Osterath. Die Stromleitung wird als Erdkabel mit einer Kapazität von bis zu 2 GW realisiert. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant.

Erklärende Filme zum Stromnetzausbau finden Sie unter www.youtube.com/netzausbau.

Pressemitteilung (pdf / 318 KB)

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