Bundesnetzagentur aktualisiert Darstellung der Netzabdeckung mit 5G

5G-Ausbau geht voran

Ausgabejahr 2022
Erscheinungsdatum 23.11.2022

Die Bundesnetzagentur hat ihre Darstellung zur aktuellen Mobilfunkversorgung in Deutschland aktualisiert. Der Ausbau der leistungsfähigen 5G-Netze durch die Mobilfunknetzbetreiber geht voran.

Versorgung mit 5G

Die Versorgung mit 5G durch mindestens einen Netzbetreiber ist in den vergangenen Monaten auf rund 79 % der Fläche des Bundesgebiets angestiegen (Stand Oktober 2022). Zu Beginn der Datenerhebung im Oktober 2021 lag der Anteil bei rund 53 %. Im Vergleich der einzelnen Mobilfunknetzbetreiber ist zum derzeitigen Datenstand eine Spanne von ca. 37 % bis zu 55 % hinsichtlich der prozentualen Flächenversorgung mit 5G zu verzeichnen.

Zuwachs von 5G-Messpunkten der Funkloch-App

Die Ausbauentwicklung spiegelt sich in den Messungen der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur. Hier ist ein stetiger Zuwachs von 5G-Messpunkten zu verzeichnen. So betrug deren Anteil im September 2022 bereits ca. 14 % und ist steigend. Nach wie vor ist 4G aber die bestimmende Technologie (ca. 80 % aller Messpunkte). Um die 5G-Technologie nutzen zu können, müssen Endkunden über ein 5G-fähiges Endgerät und einen entsprechenden Vertrag verfügen.

Der aktuelle Ausbau von 5G-Netzen beruht teils noch auf der bestehenden 4G-Infrastruktur. Dabei kommt auch das Dynamic Spectrum Sharing (DSS) zum Einsatz. DSS erlaubt die gleichzeitige Nutzung von 4G und 5G im gleichen Frequenzbereich. Die zur Verfügung stehende Bandbreite eines bestimmten Frequenzbands wird dabei bedarfsgerecht auf die in einer Funkzelle aktiven 4G- und 5G-Nutzer aufgeteilt. Zudem kommt es zu einem vermehrten Einsatz von 5G-exklusiven Funkfrequenzen.

Informationen zum Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur sind unter www.bundesnetzagentur.de/mobilfunk-monitoring veröffentlicht.

Pressemitteilung (pdf / 132 KB)

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