Erstmals valide Daten zu Laufzeiten und zur Zustellqualität von nationalen Paketsendungen

Präsident Müller: "Gesetzliche Vorgaben werden erfüllt"

Ausgabejahr 2022
Erscheinungsdatum 23.11.2022

Die Bundesnetzagentur hat erstmals valide Daten zu Paketlaufzeiten und zur Zustellqualität von Paketen innerhalb Deutschlands veröffentlicht. Die Daten umfassen den Zeitraum von Juli 2021 bis Juni 2022.

"Im Jahresdurchschnitt wurde ein Großteil der Pakete spätestens am zweiten Werktag nach der Einlieferung zugestellt. Damit sind die gesetzlichen Vorgaben erfüllt", so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Qualität der Paketzustellung in Deutschland ist insgesamt erfreulich. Umso wichtiger ist es, dass auch die derzeitigen Zustellmängel im Briefbereich zügig behoben werden."

Hohe Qualität bei der Paketzustellung

Bundesweit wurden 80 Prozent der Pakete bereits am ersten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag ausgeliefert. In allen zehn Postleitzonen in Deutschland wurde mit über 95 Prozent im Jahresdurchschnitt die gesetzlich geforderte Mindestquote von 80 Prozent für die Zustellung am übernächsten Werktag übertroffen.

Paketempfängerinnen und -empfänger waren insgesamt zufrieden mit der Zustellung ihres Pakets. Unter 5 Prozent der Paketempfängerinnen und -empfänger gaben Beanstandungen bei der Zustelldienstleistung an.

Zwei Drittel Zustellung an die Hausadresse

Fast zwei Drittel der Pakete wurden an die Hausadresse durch Übergabe an die Empfängerin bzw. den Empfänger zugestellt. 4,3 Prozent der Pakete wurden in einer Postfiliale oder einem Paketshop hinterlegt. Die meisten Pakete werden zwar nach wie vor von Hand zu Hand übergeben, jedoch nutzen die Kundinnen und Kunden mittlerweile für ca. ein Fünftel der Paketsendungen ebenso die Möglichkeit, Paketsendungen dauerhaft örtlich oder zeitlich umzuleiten.

Die Daten wurden im Auftrag der Bundesnetzagentur von der Spectos GmbH und der WIK-Consult GmbH erhoben und ausgewertet. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie können unter www.bundesnetzagentur.de/post-monitoring abgerufen werden.

Pressemitteilung (pdf / 159 KB)

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