Weiterer Fortschritt beim Netzausbau: Bundesnetzagentur genehmigt weiteren SuedLink-Abschnitt in Hessen
Ausgabejahr 2025
Erscheinungsdatum 10.07.2025
Die Bundesnetzagentur hat heute das Planfeststellungsverfahren für einen weiteren Abschnitt des SuedLink beendet. Die Trasse verläuft von der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Hessen bis zur Landesgrenze zwischen Hessen und Thüringen bei Herleshausen. Die Leitungen der Vorhaben 3 und 4 verlaufen hier parallel. Für diesen rund 65 Kilometer langen Abschnitt steht damit der genaue Verlauf der neuen Erdkabel-Stromleitungen in Gleichstromtechnik fest.
Abschnitt Bundeslandgrenze Niedersachsen/Hessen bis südlich der Bundeslandgrenze Hessen/Thüringen
Die Trasse beginnt an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Hessen bei Neu-Eichenberg. Sie schließt dort an den bereits im Bau befindlichen Abschnitt C1 im südlichen Niedersachsen an. Die Leitungen verlaufen südwärts und erreichen bei Witzenhausen die Werra. Von hier aus folgen sie zunächst dem Werratal und unterqueren die Werra mehrfach. Bad Sooden-Allendorf wird östlich umgangen. Der weitere Verlauf in südöstlicher Richtung durchquert den Ringgau. Nach einer weiteren Unterquerung der Werra befindet sich südlich der Landesgrenze der Endpunkt des Abschnitts. Dort schließt sich der Folgeabschnitt D1 durch Thüringen an, der sich noch im Planfeststellungsverfahren befindet.
Die Bundesnetzagentur veröffentlicht den Planfeststellungsbeschluss am 8. August 2025 unter www.netzausbau.de/vorhaben3-c2 und www.netzausbau.de/vorhaben4-c2 .
SuedLink als Rückgrat der Energiewende
Der SuedLink besteht aus zwei Gleichstromleitungen. Das Vorhaben 3 verbindet Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach/Leingarten in Baden-Württemberg. Das Vorhaben 4 führt von Wilster ins bayerische Bergrheinfeld. Beide Leitungen werden als Erdkabel geplant. Sie verlaufen auf einem Großteil der Strecke parallel. Verantwortlich für Planung, Bau und Betrieb sind die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW.